Sonnenparadies am Schwarzen Meer: Die 5 schönsten Strände in Bulgarien
Wo Fluss und Meer verschmelzen: Veleka Beach
Badest du lieber in wellenschlagendem oder gemächlich fließendem Gewässer? Am Veleka Beach im Süden Bulgariens unweit der türkischen Grenze geht beides, denn der gleichnamige Fluss mündet hier ins Schwarze Meer. Gerade bei stürmischer See ist es unglaublich eindrucksvoll, das Naturschauspiel vom ruhigen Fluss aus zu beobachten. Mein Reisetipp für Abenteuerlustige: Miete dir ein Kajak und paddele den Veleka-Fluss hinauf. Dabei tauchst du in eine wilde, waldreiche Natur ein, wie du sie in Bulgarien selten vorfindest. Das Meer hingegen zieht aufgrund des starken Wellengangs insbesondere Windsurfer:innen und gute Schwimmer:innen an. Auch zum Erholen ist der raue und weitläufige Sandstrand perfekt, der etwas gröber und mit kleinen Muscheln versetzt ist. Lasse dich unbedingt im entspannten Beach Restaurant mit kühlen Getränken und leckeren Gerichten wie vegane Linsenbällchen oder Fischburger verköstigen. Die kurze Autofahrt von der nahe gelegenen Ortschaft Sinemorets ist auf der kurvigen und holprigen Schotterstraße etwas abenteuerlich, im Gegenzug erwartet dich Abgeschiedenheit und Natur pur.
Mehr anzeigenLebhaft & kulturell: Sonnenstrand
Wer quirliges Strandleben mit Restaurants, Clubs, Beach Bars und Wassersport sucht, wird den Sonnenstrand lieben. Er liegt rund 35 Kilometer nördlich von Burgas und gehört neben der Party-Hochburg Goldstrand bei Varna zu den beliebtesten Reisezielen in Bulgarien. Jedoch geht es hier deutlich gemächlicher zu. Am acht Kilometer langen Sandstrand findest du immer ein ruhiges Plätzchen zum Sonnenbaden und Entspannen. Für Actionspaß an Land und im Meer stehen dir von Minigolf über Jetski bis hin zu Windsurfen und Wasserrutschen alle Möglichkeiten offen. Du sehnst dich zwischendurch nach etwas Abwechslung von den lebhaften Beachvibes? Dann schlendere im nahe gelegenen Nessebar durch die bezaubernde Altstadt, die auf einer Halbinsel liegt und mit ihren historischen Gebäuden Teil der UNESCO-Weltkulturerbes ist. Bauwerke aus verschiedenen Epochen nehmen dich mit auf eine Zeitreise zurück bis ins 5. Jahrhundert nach Christus. Sehenswert ist unter anderem die Ruine der dreischiffigen Basilika St. Sophia mit einer Länge von 25 Metern und einer Breite von 13 Metern. Sie ist die größte von zehn erhaltenen Kirchen in Nessebar. Früher schmückten rund 40 Gotteshäuser den Ort. Auch die verwinkelten Gassen und gemütlichen Restaurants verleihen dem schönen Ort seinen unverwechselbaren mediterranen Charme.
Mehr anzeigenNatur pur: Irakli Beach & Vaya Beach
Wer nach Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist am Irakli Beach perfekt aufgehoben. Für mich gehört das naturbelassene Juwel definitiv zu den schönsten Stränden in Bulgarien. Hier kannst du abseits der beliebten Urlaubsorte wunderbar entspannen und die Seele baumeln lassen. Ein breiter Sandstrand, flaches Wasser und malerische Ausblicke auf die weitläufige Küste laden dazu ein, den ganzen Tag zu verweilen. Direkt daneben liegt der Vaya Beach, der ebenso idyllisch ist. Eine kleine Beach Bar am Strand versorgt dich mit fruchtigen Smoothies, kühlen Drinks, Eis und anderen Snacks. Wer noch mehr Freiheit genießen möchte, findet weiter südlich einen FKK-Bereich und einen versteckten Campingplatz im Wald. Die beiden Strände liegen zwischen Varna und Burgas, oberhalb vom Kap Emine, das sich ebenfalls für einen Abstecher lohnt: Nach einer abenteuerlichen Anfahrt (am besten im Geländewagen) wirst du mit einer traumhaften Aussicht auf das Schwarze Meer und die Steilklippen inmitten wilder Landschaft belohnt. Mit etwas Glück siehst du sogar frei umherlaufende Wildpferde.
Mehr anzeigenAction & Erholung: Albena Beach
Der Albena Beach liegt rund 30 Kilometer nördlich von Varna entfernt und bietet alles, was du für einen erholsamen Badeurlaub brauchst. Er gehört mit einer Länge von rund sechs Kilometern zu den größten Stränden und ist vor allem bei Familien und Erholungsuchenden sehr beliebt. Hier kannst du nicht nur ausgiebig im Meer planschen, sondern auch sportlich aktiv sein: Ob Surfen, Kitesurfen, Tennis spielen, Golfen oder Segeln – langweilig wird dir garantiert nicht. Zudem gibt es geführte Tauchgänge, Reitausflüge am Strand oder Yoga-Sessions, alles direkt vor Ort buchbar. Mein Highlight ist auf jeden Fall die Beach Library, denn was wäre ein Tag am Meer ohne eine gute Urlaubslektüre? Schnappe dir eines der über 2.500 internationalen Bücher, die in den strahlend weißen Regalen direkt auf dem Sandstrand aufgereiht stehen. Für den Hunger zwischendurch bietet der Albena Strand eine große Auswahl. Mein Favorit ist der Nomad Beach Club direkt am Meer. Hier genießt du neben fruchtigen Cocktails auch fangfrischen Fisch und andere regionale Leckereien. Ein Klassiker der bulgarischen Küche ist der Schopska-Salat mit Tomaten, Gurken, Paprika und Käse – sehr lecker und perfekt für einen leichten Lunch. Generell ist die Auswahl an regionalem Obst und Gemüse in Bulgarien riesig – dem Klima im Balkanland sei Dank. Dir ist nach einer Abwechslung zum bunten Strandleben? Dann empfehle ich dir einen Ausflug zum angrenzenden Naturschutzgebiet Baltata, wo du inmitten dichter Wälder wanderst und einen Einblick in die vielseitige Tier- und Pflanzenwelt bekommst.
Mehr anzeigenBaden im Naturreservat: Bolata Beach am Kap Kaliakra
Glasklares Wasser, feiner Sandstrand und zerklüftete rote Felsen – der Bolata Beach nahe der rumänischen Grenze ist ein Highlight für alle Naturfans und Ruhesuchende. Die Bucht liegt am Rande des Naturreservats Kaliakra an der Nordküste und gehört für mich definitiv zu den schönsten Orten in Bulgarien. Hier kannst du vielseitigen Aktivitäten an Land und im Wasser nachgehen: wandern, baden, tauchen, schnorcheln oder mit dem Kajak die schroffen Felsformationen und Höhlen erkunden. Am nördlichen Rand des Strandes gelangst du über eine steile Treppe zu einem Aussichtspunkt, der einen traumhaften Blick auf die malerische hufeisenförmige Bucht bietet. Ebenso lohnt sich ein Abstecher an das rund vier Kilometer entfernte Kap Kaliakra, das mit archäologischem Reichtum und spektakulären Ausblicken besticht. Erkunde die 70 Meter hohe Landzunge, die zwei Kilometer ins Meer hineinragt und schon in der Antike besiedelt war; und entdecke dabei antike Mauern, ein Museum mit historischen Artefakten und die Kapelle St. Nicholas an der Spitze – benannt nach dem Schutzpatron der Fischer und Seeleute. Mit etwas Glück siehst du sogar Kormorane, Seelöwen und Delfine. Vom Kap bist du mit dem Auto schnell bei der Muschel-Farm Dalboka – ein Insidertipp, den ich dir unbedingt an Herz legen möchte. Hier gibt es regionale Delikatessen aus dem Meer in zahlreichen Variationen inklusive grandiosem Ausblick auf das Wasser. Mein kulinarisches Highlight sind die scharfen Muscheln in pikanter Sauce.
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