Die 10 besten Sehenswürdigkeiten auf Kos: Deine Bucketlist für die Insel
Die Johanniterfestung in Kos-Stadt: Ritter-Feeling mit Meerblick
Direkt am Hafen von Kos-Stadt thront die Burg Nerátzia. Dieses imposante Bauwerk aus dem 15. Jahrhundert – gebaut von den Johannitern und perfekt in Szene gesetzt mit Blick aufs türkisblaue Meer. Hier schlägt das Herz aller Mittelalter-Fans höher. Beim Schlendern über die alten Zugbrücken und durch die massiven steinernen Hallen kannst du dir lebhaft vorstellen, wie Ritter in Rüstung hier einst Hof hielten. Heute dient die Festung eher als perfekter Aussichtspunkt für romantische Sonnenuntergänge oder epische Selfies mit historischen Vibes. Unser Tipp: Komm am späten Nachmittag vorbei – das Licht ist dann einfach magisch! Und wenn der Magen knurrt, dann gehe unbedingt ins Kapari in der Altstadt von Kos für köstliche Meze – die griechische Variante von Tapas, also viele leckere Kleinigkeiten zum Teilen. Ob gegrillter Halloumi mit Tomatenmarmelade, Feta in Honig-Sesampanade, Zucchinibällchen oder viele weitere, mit Liebe zubereitete Meze-Köstlichkeiten warten im Bilderbuch-Tavernen-Ambiente auf dich. Zwischen farbenfrohen Rankpflanzen kann man hier von mittags bis abends abschalten und genießen.
Mehr anzeigenLambi Beach: City-Vibes direkt am Wasser
Nur ein paar Minuten mit dem Rad vom Stadtzentrum entfernt, liegt Lambi Beach – und der Name steht für Sommer, Sonne, Stimmung. Der Stadtstrand von Kos ist lebendig, aber nie überfüllt. Hier treffen sich Einheimische, Backpacker:innen und Sonnenanbeter:innen zum Chillen, Schwimmen und Feiern. Mach es dir auf einem der Liegestühle bequem, schnapp dir einen eiskalten Frappe und genieße die Kulisse. Wenn du Lust auf ein bisschen Action hast, warten Beachvolleyballfelder und Wassersport-Angebote direkt am Strand. Die chilligste Bar ist wohl das Jacksons in Lambi. Stylische Sonnenliegen, entspannte Beats, gute Drinks. Das Jacksons ist dein Sundowner-Place-to-be. Nicht zu laut, nicht zu voll, sondern genau richtig zum Runterkommen nach einem Tag voller Sightseeing und Entdeckungen.
Mehr anzeigenDie Platane des Hippokrates: Mythos unter Blättern
Angeblich hat Hippokrates, der Vater der modernen Medizin, genau hier seinen Schüler:innen das Heilen beigebracht – unter einem Baum, der heute über 500 Jahre alt ist. Ob das wirklich stimmt? Spielt keine Rolle. Denn die Atmosphäre unter der Platane ist einzigartig und der Baum gehört definitiv zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Kos. Rund um den Platz findest du charmante Cafés, gemütliche Gassen und jede Menge antikes Flair. Ideal für einen kleinen Zwischenstopp, ein kühles Getränk und ein bisschen geschichtliche Magie.
Mehr anzeigenDie heißen Quellen von Embros: Wellness im Meer
Wellness mitten in der Natur? Kos macht es möglich! Die heißen Quellen unweit des Örtchens Agios Fokas bieten dir ein kostenloses Spa-Erlebnis unter freiem Himmel. Okay, optisch macht die Embros-Therme insgesamt wenig her, aber das 40 Grad warme Wasser sprudelt direkt aus dem Felsen in ein natürliches Becken, das nur durch ein paar Steine vom offenen Meer getrennt ist. Wo hat man so etwas schon? Genau! Entspannung pur – mit Wellenrauschen inklusive. Tagsüber kann es hier sehr voll werden. Erreichen kannst du die Quellen auf viele Arten, etwa über die Buslinie 5 aus Kos-Stadt oder per Auto. Der unbefestigte Parkplatz bei Agios Fokas liegt etwa zehn Minuten Fußweg von den Quellen entfernt. Wichtig zu wissen; Aufgrund des hohen Mineralgehalts im Thermalwasser kann sich helle Badekleidung verfärben.
Mehr anzeigenWenn dir die Thermos-Quelle tagsüber zu voll ist, dann probiere es mal spät abends oder nachts. Bring eine Taschenlampe, warme Kleidung für danach und eine Prise Abenteuerlust mit. Im warmen Wasser unter dem Sternenhimmel zu liegen, während das Meer rauscht – das ist echte Inselmagie.
Zia: Sonnenuntergangsdorf mit Insta-Garantie
Zia ist ein kleines Bergdorf mit großem Auftritt. Auf rund 300 Höhenmetern gelegen, bietet es dir einen der schönsten Ausblicke auf Kos – vor allem zum Sonnenuntergang. Wenn die goldene Stunde beginnt, färbt sich der Himmel in Rosé- und Orangetöne, und du weißt: Das ist einer dieser perfekten Urlaubs-Momente. Doch Zia hat noch mehr zu bieten: Kleine Boutiquen mit Kunsthandwerk, duftende Tavernen und Gassen, die dich ins Schwärmen bringen. Und dann ist da noch das Dinner-Restaurant, das für viele als der Olymp der Kos-Kulinarik gilt: das Oromedon. Auf der Dachterrasse genießt du traditionell griechische Küche mit modernem Touch und in allerbester Qualität, dazu gibt es exzellente Weine und einen Blick, der dir den Atem rauben wird. Ach ja, rechtzeitig reservieren lohnt sich – am besten schon ein paar Tage vorher – denn mittlerweile wissen natürlich auch andere, dass man sich diese Erlebnis nicht entgehen lassen sollte. Du bist eher Frühaufsteher:in? Auch dann haben wir einen Tipp für dich: The Old Water Mill of Zia ist perfekt für deinen ersten Kaffee am Morgen – und mit dem Sonnenaufgang über Kos als Kulisse kann der Tag nur gut werden. Gegen Mittag öffnet das ebenfalls herrliche Art Café, das einen Garten über mehrere Ebenen, sowie einen wunderbaren Terrassenausblick hat und auch lokale Kunst ausstellt.
Mehr anzeigenPalio Pyli und Chaihoutes: Lost Places für Entdecker:innen
Und wenn du in Zia ausreichend Romantik und Lebensfreude aufgesaugt hast, ist ein Kontrast vielleicht genau das Richtige. Wie wäre es also mit ein paar geheimnisvollen, verlassenen Orten mit Historie? Dann ist Palio Pyli dein Ding. Unweit von Zia liegt die verlassene Festung versteckt in den Bergen und bietet neben eindrucksvollen Ruinen auch einen Panoramablick über die Insel, der einfach nur göttlich ist. Und wenn du schon mal da bist: Schau auch im wenige Kilometer entfernten Geisterdorf Chaihoutes, auch Agios Dimitrios genannt, vorbei. Auf dem vom Asklepion nach Zia, steht wenige Kilometer vor Zia eine Abzweigung. 2012 verließen die letzten Bewohner:innen die Stadt, seitdem ist der Lost Place ein echter Insta-Spot. Zwischen alten Mauern und verwachsenen Wegen fühlst du dich sofort wie in einer anderen Welt. Aber keine Sorge, ganz verwaist, ist das Örtchen mittlerweile auch nicht mehr. Ein Ehepaar hat hier eine kleiner Taverne eröffnet, wo du bei einem kühlen Getränk die Eindrücke einsinken lassen kannst.
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Paradise Bach: Karibik-Vibes auf Kos
Feiner, weißer Sand, kristallklares Wasser, chillige Musik im Hintergrund – willkommen im Paradies! Der Paradise Beach im Süden der Insel macht seinem Namen alle Ehre. Hier fühlst du dich, als wärst du mitten in der Karibik gelandet – nur ohne Jetlag. Ob du einfach die Seele baumeln lässt oder dich auf ein SUP-Board schwingst, bleibt dir überlassen. Für den kleinen Hunger sorgen Beachbars mit Smoothies, Gyros oder Salatbowls. Wenn es dir hier zu voll ist, fahre einfach weiter zum Kefalos Beach. Weniger Trubel, mindestens genauso schön – und am Abend oft nur von Locals besucht. Perfekt für romantische Sonnenuntergänge in Ruhe.
Mehr anzeigenDas Asklepion: antike Heilkunst zum Anfassen
Geschichts-Fans aufgepasst: Das Asklepion ist eine der bedeutendsten antiken Stätten auf Kos – und ein absolutes Must-see unter den Sehenswürdigkeiten von Kos. Schon Hippokrates soll hier gelehrt haben. Die Kombination aus Tempel, Klinik und Kurort war für die damalige Zeit revolutionär. Heute wanderst du über Ruinen und alte Steintreppen, wirst mit zahlreichen Infotafeln informiert und genießt die Aussicht bis zur türkischen Küste und spürst den Spirit vergangener Jahrtausende. Tipp: Kombiniere den Besuch mit einer kleinen Wanderung durch die Umgebung – die Natur rund um das Asklepion ist wunderschön. Das Asklepion liegt etwa vier Kilometer südwestlich von Kos-Stadt und ist mit dem Auto einfach zu erreichen. Kostenlose Parkplätze sind vor Ort vorhanden. Du kannst auch einfach per öffentlicher Buslinie ab dem Akti Miaouli Platz in Kos-Stadt fahren. Hier findest du den Busfahrplan.
Mehr anzeigenLokale Produkte mit Liebe: Frischer Fisch in Mastichari
Fernab vom Trubel liegt Mastichari – ein kleiner Ort mit großem Herz. Direkt am Wasser sind in der Regel weniger Touristen unterwegs. Hier reihen sich gemütliche Tavernen aneinander, in denen du fangfrischen Fisch, Meeresfrüchte und hausgemachte Spezialitäten genießen kannst. Unser Tipp zum Essen: Das „Tam Tam“. Hier gibt es nicht nur gegrillten Oktopus vom Feinsten, sondern auch einen der schönsten Sonnenuntergänge der Insel und eine kleine Spielwiese für Kinder. Füße im Sand, Glas in der Hand, Sonne im Gesicht – mehr Urlaub geht nicht.
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Von Olivenöl bis Baklava – auf Kos gibt es viele Leckereien zum Mitnehmen. Unser Tipp: Hole sie dir im lokalen Supermarkt wie „ΚΡΗΤΙΚΟΣ“ statt im Tourishop. Schmeckt genauso gut, kostet deutlich weniger.
Antimachia Windmühle & das traditionelle Haus – Zeitreise in Weiß und Blau
Zum Abschluss deiner Insel-Entdeckung geht es nochmal zurück in die Vergangenheit – und zwar richtig charmant. In Antimachia wartet ein liebevoll erhaltenes Bauernhaus – der Eintritt kostet 1,50 Euro – mit Möbeln, Werkzeugen und Alltagsgegenständen aus der Zeit, als Instagram noch ein Fremdwort war. Direkt daneben dreht sich eine echte Windmühle im Sommerwind – weiß-blau und absolut fotogen. 2014 wurde die Windmühle nach einer Restaurierung eröffnet, es wird sogar noch Mehl gemahlen und im angehängten Souvenirshop kann man Gebäck aus diesem Mehl kaufen. Der Eintritt kostet drei Euro. Doch auch ohne Besuch im Inneren ist die Windmühle ein tolles Motiv für dein Griechenland-Album und ein schöner Ort, um nochmal durchzuatmen, bevor der Urlaub sich dem Ende neigt. Pluspunkt: Nur ein paar Schritte weiter findest du einen Aussichtspunkt mit Blick aufs offene Meer. Perfekt für ein letztes Insel-Foto – oder einen Moment für dich.
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