La Dolce Vita: Erlebe die 7 besten Sehenswürdigkeiten in Rom
Die beste Aussicht und ein Blick durchs Schlüsselloch – der Aventin-Hügel
Der Aventin ist einer der sieben populären Hügel, der schon bei der Gründung Roms 753 v. Chr. von historischer Bedeutung war. Der Hügel hat auch heute noch nicht seinen Zauber verloren, denn dort gibt es keine Geschäfte, Gastronomie und öffentliche Verkehrsmittel, dafür aber jede Menge Sehenswertes zu entdecken. Ich persönlich liebe es ja, eine Stadt zu „erwandern“, aber du kannst dir auch ein E-Bike oder eine Vespa mieten, um den Aufstieg etwas angenehmer zu gestalten. Lasse das besondere Flair des Orangengartens auf dich wirken und gehe die Pinienbaum-Allee in Richtung Aussichtplattform. Von der Terrazza Belvedere Aventino hast du eine einmalige Aussicht auf Rom und die Top-Sehenswürdigkeiten wie den Petersdom im Vatikan. Ich könnte stundenlang dort stehen und mich ins antike Rom zurückträumen. Doch das war noch nicht alles: Am höchsten Punkt des Hügels gibt es noch einen ganz besonderen Rom-Geheimtipp zu entdecken. Auf der Piazza dei Cavalieri di Malta ist es möglich, durch das Schlüsselloch der grünen Eingangstür der Villa Malta zu schauen und die majestätische Kuppel des Petersdoms – umgeben von dichtem Grün – zu erspähen. Ein einmaliger Anblick und ein tolles Fotomotiv. Der Ausflug zum Aventin-Hügel gehört zu den kostenlosen Sehenswürdigkeiten in Rom und ist besonders bei Sonnenuntergang traumhaft schön, wenn die Stadt in einem roten Farbenmeer versinkt.
Mehr anzeigenTäuschend echt – die scheinbare Kuppel in der Kirche Sant’Ignazio di Loyola
Für mich steckt Rom voller Überraschungen, die an jeder Ecke auftauchen und die Stadt so lebendig machen. Ein nahezu magischer Anblick bietet sich dir in der Kirche Sant’Ignazio di Loyola, die zwischen Pantheon und Trevi-Brunnen liegt. Mit ihrem faszinierenden Deckenfresko zieht sie zahlreiche Besucher:innen in ihren Bann. Die Detailverliebtheit und Lebendigkeit der Malereien haben mich definitiv nachhaltig beeindruckt. Ganz genau betrachten solltest du die Kuppel, indem du dich auf die gelbe Marmorplatte stellst und nach oben schaust: Der Künstler Andrea Pozzo schuf sein barockes Werk zwischen 1691 und 1694 im sogenannten Trompe-l’œil-Stil. Durch diese illusionistische Malerei entsteht der Eindruck, dass sich das Fresko dreidimensional in den Himmel emporhebt. Durch den Spiegel in der Kirche lassen sich die Malereien noch besser betrachten und fotografieren. Ein prunkvoller und faszinierender Anblick, der die Kirche für mich zu einer der schönsten in ganz Rom macht.
Mehr anzeigenAuf den Spuren vergangener Künstler:innen – Via Margutta
Abseits des Stadttrubels und doch mitten im Zentrum tauchst du in der Via Margutta im Stadtteil Campo Marzio in eine andere Welt ein. Ein Spaziergang durch die malerische Straße lohnt sich besonders, nachdem du die Piazza di Spagna mit der berühmten Spanischen Treppe und den legendären Trevi-Brunnen gesehen hast, denn die weltbekannten Rom-Attraktionen liegen ganz in der Nähe. Genieße das Kontrastprogramm zu den trubeligen Touristenmagneten und lasse dich vom romantischen Flair der Via Margutta einnehmen. Die ursprünglich einfache Straße entwickelte sich im 17. Jahrhundert zu einem florierenden Anziehungspunkt für Kunstschaffende aus ganz Europa mit Malern wie Peter Paul Rubens, Giorgio de Chirico oder Pablo Picasso. Auch Komponisten wie Giacomo Puccini und Igor Strawinsky oder die Schriftsteller:innen Jean Paul Sartre und Simone de Beauvoir zog es dorthin. Heute lebt der künstlerische Charme durch die zahlreichen Ateliers, Antiquitätengeschäfte und Kunsthandwerksläden weiter. Die mit Efeu umrankten Fassaden der historischen Häuser und die idyllischen grünen Hinterhöfe untermalen das einzigartige Ambiente des friedlichen Ortes. Übrigens: 1953 war die Via Margutta Schauplatz in der populären Romanze „Ein Herz und eine Krone“ mit Audrey Hepburn und Gregory Peck. Zweimal im Jahr wird die Via Margutta außerdem zu der Open-Air-Galerie „Cento Pittori“: 100 Künstler:innen aus unterschiedlichen Ländern lassen die Liebe zur Kunst mit ihren ausgestellten Werken aufleben.
Mehr anzeigenAntike Badeanlagen im alten Rom – die Thermen von Caracalla
Die Badekultur war im alten Rom ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens. In den öffentlichen Thermen wurde nicht nur gebadet, sondern auch Sport getrieben, die Bibliothek besucht oder über Politik und Wirtschaft gefachsimpelt. Sie hatten also sowohl eine gesundheitsfördernde als auch eine soziale Funktion. Einen guten Eindruck davon bekommst du in den Thermen von Caracalla am Stadtrand inmitten von schönem Grün gelegen. Dort badest du zwar nicht mehr wie die alten Römer:innen, aber entgehst trotzdem ein wenig der Hektik, die die klassischen Sehenswürdigkeiten im Zentrum umgibt. Lass dich von der durchdachten Architektur der weitläufigen archäologischen Ausgrabungsstätte überraschen, die dir die Lebensweise der antiken Stadtbewohner:innen näherbringt: Schwimm-, Warm- und Kaltwasserbecken, bunte Mosaikböden und hohe Mauern erinnern an einen aufwendigen Badekomplex, der damals rund 2.500 Menschen Platz bot. Dank Virtual-Reality-Brille bist du mittendrin im Geschehen der antiken Sehenswürdigkeit: Marmor schmückt die Ziegelsteinmauern, die leeren Becken füllen sich mit Wasser und prunkvolle Statuen verleihen der Anlage ihre Erhabenheit.
Mehr anzeigenDu möchtest Ausflüge in die Umgebung Roms unternehmen? Etwa 30 Kilometer von Rom entfernt liegt die alte Hafenstadt Roms: Ostia Antica. Die 100 Hektar große Ausgrabungsstätte lädt zum stundenlangen Erkunden ein und zeigt das Leben einer antiken Stadt, die vermutlich die erste Kolonie Roms war. Sehr beeindruckend!
Kunst und Natur im Herzen der Stadt – Villa und Galeria Borghese
Auf der Liste der Must-sees in Rom steht die Villa Borghese bei mir ganz weit oben. Die weite Grünanlage ist einfach großartig zum Spazierengehen und Seele baumeln lassen. Zudem bietet sie von der Terrazza del Pincio eine tolle Aussicht auf die Piazza del Popolo und darüber hinaus. Der größte Park Roms war ursprünglich Landgut des reichen Kardinals Scipione Borghese, der den Park um die gleichnamige Villa bauen ließ. Seit 1903 gehört er der Stadt Rom und ist öffentlich zugänglich. Mein Tipp: Miete dir bei Bici Pincio ein Fahrrad oder Golfcart und erkunde jede Ecke des Parks. Dabei solltest du unbedingt auch einen Stopp bei einer der besten Sehenswürdigkeiten Roms machen: Im Museum Galleria Borghese ist die umfangreiche private Kunstsammlung des Kardinals zu sehen – neben den Vatikanischen Museen sicherlich eine der beeindruckendsten Ausstellungen. Skulpturen und Gemälde von Caravaggio, Rubens, Raffael, Bernini und Leonardo da Vinci lassen sich dort ausgiebig betrachten und bestaunen.
Mehr anzeigenItalien-Feeling pur – das lebendige Viertel Trastevere
Viele sagen: Trastevere ist das schönste Viertel in Rom und auch mich hat es in seinen Bann gezogen. Kopfsteingepflasterte Gassen, wunderschön mit Efeu bewachsene Häuserwände und Lichterketten versprühen das italienische Lebensgefühl „La Dolce Vita“. Hinzu kommen zahlreiche großartige Trattorien, Bars sowie Kunsthandwerksläden und Galerien. Wenn du das italienische Nachtleben erleben willst, bist du an diesem Ort ebenfalls richtig. Bis tief in die Abendstunden hinein lebt das Viertel von ausgelassener und ansteckender Heiterkeit. Einen oder mehrere Abende dort zu verbringen, gehört auf jeden Fall zu einem der vielen besonderen Erlebnisse in Rom. Zudem findest du in Trastevere auch einige Geheimtipps der Stadt. In der im 16. Jahrhundert erbauten Villa Farnesina kann ich mich an den pompösen Sälen und beeindruckenden Deckenmalereien, die unter anderem der Künstler Raffael schuf, nicht satt sehen. Im Vergleich zu anderen Kunstmuseen im Rom ist der Andrang allerdings überschaubarer. Gleich in der Nähe ist außerdem der botanische Garten Orto botanico mit verschiedenen Themengärten ein grüner Zufluchtsort abseits der Geschäftigkeit in den Straßen.
Mehr anzeigenCaffè, Gelato & Co.: Kulinarische Highlights in Rom
Was wäre ein Städtetrip in die „Ewige Stadt“, ohne die italienische Küche ausgiebig zu zelebrieren? Als absoluter Foodie begeistert mich Pizza, Gelato & Co. mindestens genauso wie die schönsten Sehenswürdigkeiten in Rom zu besuchen.
Jeder gute Morgen beginnt in Rom mit einem Cappuccino – vorzugsweise in einer Café-Bar im Stehen. Mit Blick auf das Pantheon genießt du dein Heißgetränk mit einem traditionellen italienisches Frühstück im kultigen Tazza d'Oro. Auch im Sciascia in der Nähe der Vatikanischen Museen zelebrieren die Römer bereits seit 1919 die Kaffeekultur. Mein Highlight war der Caffè con il cioccolato mit flüssiger Schokolade – so lecker! Ebenso empfehlenswert ist das Café Sant‘ Eustachio.
Für den kleinen Hunger zwischendurch lohnt sich ein Abstecher zu Supplizio – hier bekommst du die besten Supplì der Stadt, diese typisch römischen Reiskroketten mit Käsefüllung. Streetfood auf römisch, einfach himmlisch. Wenn du Lust auf typisch römisch-jüdische Küche hast, solltest du unbedingt Filetti di Baccalà probieren. Der köstliche Backfisch wird aus Kabeljau zubereitet und in zartem Teig ausgebacken.
Großartigen Pizzen bekommst du in der Pizzeria da Baffetto, ein einfaches kultiges Restaurant ohne Schnickschnack. Falls du keinen Platz ergatterst, ist das Montecarlo gleich in der Nähe mit authentischer italienischer Küche mindestens genauso gut. Eine innovative Kombination aus Pizza und Tramezzini (Sandwiches) gibt es im Trapizzino. Wenn du so ein Trapizzino-Fan bist wie ich, wirst du dich einmal durch die verschiedenen Varianten futtern – verspochen. Die Gelegenheit dazu hast du übrigens an sechs verschiedenen Standorten in Rom.
Lust auf ein entspanntes Mittag- oder Abendessen mit toller Atmosphäre? Dann ist das stilvolle Il Marchese die richtige Adresse. Zwischen moderner Gaststätte (Osteria), römischem Marktflair und gut sortierter Likörbar erwartet dich authentische römische Küche in wunderschönem Ambiente. Ein weiterer Geheimtipp fürs Mittagessen ist Roscioli. Hier gibt es nicht nur hervorragende Sandwiches und kleine Gerichte, sondern auch beste italienische Feinkost für zu Hause. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die großartigen Trattorien in Travestere, wie die Trattoria Da Enzo.
Rom ohne Gelato? Undenkbar! Mitten im quirligen Trastevere findest du eine der besten Eisdielen in ganz Rom: Otaleg. Rund 30 verschiedene Sorten von Ricotta über gesalzene Pistazie bis hin zu Feige lassen die Herzen aller Eis-Fans höherschlagen. Mein persönlicher Favorit: Günther – trotz des nicht-italienischen Namens gibt es hier fantastisches handgemachtes Gelato. Unbedingt probieren: die Sorte Zabaione! Weitere Nachtisch-Inspiration gefällig? Absolut köstliches Tiramisù genießt du im Pompi Tiramisù. Neben dem Klassiker gibt es auch ausgefallenere Geschmacksrichtungen wie Schoko-Banane oder Erdbeere.
Vino gehört natürlich ebenso zum italienischen Lebensgefühl. Besonders begeistert hat mich die Weinbar Il Goccetto in der Nähe der bekannten Platzes Campo dei Fiori. Hinter dem historischen Schild „Vino & Olio“ verbirgt sich eine urgemütliche Weinstube, der vor allem Einheimische vor oder nach dem Essen einen Besuch abstatten. Neben einer großen Weinauswahl gibt es ein kleines, aber feines Angebot an Gerichten wie Antipasti, Burrata mit getrockneten Tomaten oder Bruschetta.
Du möchtest einen italienischen Markt erleben, wo vor allem Römer:innen ihre Einkäufe erledigen? Dann schaue dir unbedingt die Jugendstil-Markthalle an. Umgeben vom historischen Flair der ältesten überdachten Markthalle der Stadt kannst du dich an den vielen Ständen inspirieren lassen. Übrigens: In den umliegenden Straßen der Piazza Alessandria findest du viele einfache Trattorien mit sehr guter Küche und erschwinglichen Preisen.
Mehr anzeigenDu liebst Mode und möchtest Rom abseits der klassischen Shoppingmeilen entdecken? Dann ist eine private Tour mit der Fashion-Stylistin Eleonora genau das Richtige für dich! Sie kennt nicht nur die besten Vintage-Shops und Märkte der Stadt, sondern war früher auch bei Gucci tätig. Ob individuelle Stilberatung oder persönliche Boutique-Auswahl – Eleonora stellt dir eine Tour zusammen, die perfekt zu deinem Geschmack passt. Ein echtes Highlight für alle Fashion-Fans, die das Besondere suchen.